Zwischen Bonitieren und Ernten - Zwischenstand der Versuche 2025 in Schleswig-Holstein
Sowohl die Versuchsflächen im Getreide (Winterweizen) als auch im Grünland sind mittels RTK eingemessen und als On-Farm-Versuche angelegt worden. Insgesamt wird in diesem Jahr in Schleswig-Holstein die Gülleansäuerung an fünf Standorten im Winterweizen und an zwei Standorten auf Grünland erprobt.
Die Düngevarianten unterscheiden sich, wie in den vorangehenden Versuchsjahren, zwischen Varianten mit und ohne Gülleansäuerung. Auf zwei Standorten wurden zusätzliche Varianten mit reduzierten N-Düngeniveaus (Reduktion um ca. 20% N im Vergleich zum voll ausgedüngten Niveau) angelegt. Ziel hierbei ist es, herauszufinden, ob die Gülleansäuerung zu einer verbesserten N-Ausnutzung führen kann.
Im Vegetationsverlauf erfolgt eine stetige Kontrolle der Versuchsflächen im Hinblick auf Verunkrautung und Pflanzenwachstum. Als zusätzliche Hilfsmittel werden auf den Weizenstandorten Nitracheck-Messungen sowie N-Tester-Messungen durchgeführt. Nun heißt es abwarten bis zur bevorstehenden Getreideernte.
Auf den zwei Grünlandversuchsflächen fand wie auf den Ackerflächen bereits eine Ausbringung mit unterschiedlichen Wirtschaftsdüngern statt. Die Versuche wurden beerntet, sodass Erträge und Qualitäten ermittelt werden konnten. Es ist geplant, die nächsten Güllegaben im Grünland mit Feldtagen zu verbinden, bei denen die Technik der Ansäuerung demonstriert wird. Die Termine werden zeitnah bekanntgegeben.