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Säure+ im Feld

Emissionen senken - Effizienz steigern

Startschuss für das zweite Versuchsjahr

Nach ergiebigen Regenfällen zum Jahresstart trockneten durch eine Schönwetterphase Anfang März die Flächen soweit ab, dass eine Gülleausbringung auf den Versuchsflächen möglich war. So konnten alle fünf Winterweizen-Standorte in Schleswig-Holstein nun auch organisch angedüngt und mit Nährstoffen versorgt werden.

Durch die feuchte, aber warme Witterung seit Ende März entwickelten sich die Bestände z.T. stark, sodass eine zeitige Andüngung mit Wirtschaftsdüngern unabdingbar war, um die weitere Bestandesentwicklung nicht zu beeinträchtigen. Bislang haben alle Bestände die Phase der Bestockung abgeschlossen und befinden sich nun im Streckungswachstum. Die nächsten 14 Tage ist mit einer kühleren Wetterlage zu rechnen, wodurch eine weiterhin rasche Entwicklung der Bestände nicht zu erwarten ist.

Im Winterweizen wurden On-Farm-Versuche mit verschiedenen Düngevarianten angelegt, um zu überprüfen, ob durch die Ansäuerung der Gülle mehr Stickstoff von den Pflanzen genutzt werden kann, um somit mineralischen N-Dünger einsparen zu können.
Über Pflanzenanalysen während der Vegetation sowie Ertragserfassungen zur Ernte und Erntegutanalysen können Einschätzungen hinsichtlich der Entwicklung der Pflanzen in den einzelnen Düngevarianten getroffen werden. Über Bodenanalysen können Einflüsse des Nährstoffvorrats im Boden mit in die Versuchsauswertung einbezogen werden.

Sobald das Wetter es zulässt und die Befahrbarkeit gegeben ist, werden in Schleswig-Holstein im Verlauf der restlichen Saison 2024 noch Versuche im Grünland angelegt. Es sind Feldtage mit Adhoc-Gasmessungen geplant. Sobald Termine feststehen, finden Sie diese unter der Rubrik Veranstaltungen sowie im Agrarterminkalender der LKSH.

Autor: Lea-Sophie Steffensen, LK-SH

Bilde & Video: Lea-Sophie Steffensen, LK-SH